Karl-Sczuka-Preis 2013 für Hörspiel als Radiokunst

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Karl Sczuka (1900-1954)

Der Schriftsteller Oswald Egger und die Regisseurin Iris Drögekamp erhalten den vom Südwestrundfunk (SWR) gestifteten Karl-Sczuka-Preis 2013 für Hörspiel als Radiokunst. Sie werden für das Radiostück „Linz und Lunz“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 12.500 Euro verbunden. Das Preiswerk, eine Produktion des SWR, wurde am 7. März 2013 in SWR2 gesendet. Der diesjährige Karl-Sczuka-Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro wird an den brasilianischen Komponisten Rafael Nassif für seine Autorenproduktion „werk_statt_incanto“ vergeben, ein Hörwerk in vier Teilen. Das Förderpreiswerk ist noch nicht gesendet worden.

Der international renommierte Karl-Sczuka-Preis wird jährlich an die „beste Produktion eines Hörwerks, das in akustischen Spielformen musikalische Materialien und Strukturen benutzt“, verliehen. In diesem Jahr wurden 68 Wettbewerbsbeiträge von Bewerbern aus 18 Ländern eingereicht. Über die Zuerkennung der Preise hat am Donnerstag, 18. Juli, in Baden-Baden eine unabhängige Jury unter Vorsitz der ehemaligen Kulturstaatsministerin Christina Weiss entschieden. Die Preisverleihung findet am 20. Oktober als öffentliche Veranstaltung im Rahmen der Donaueschinger Musiktage 2013 statt.

Der Karl-Sczuka-Preis ist nach dem Hauskomponisten der SWF-Gründerjahre benannt und wurde erstmals 1955 vergeben. Weitere Informationen im Internet auf www.SWR2.de/sczuka.

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