Hörbücher entbehrlich?

Bücherregal

13 Prozent der Deutschen könnten sich einen dauerhaften Verzicht auf Printbücher vorstellen − physische Hörbücher hingegen glauben 46 Prozent der über 18-Jährigen entbehren zu können. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag der dpa. Danach können sich aber auch 44 Prozent der Befragten vorstellen, ihren Fernseher abzuschaffen. 

Bücher vor E-Books

Gefragt wurde auch nach der Nutzung unterschiedlicher Medien. Hier liegt nach wie vor das Fernehen vorn: Es wird von 89 Prozent mindestens ein mal pro Woche eingeschaltet.  52 Prozent der Deutschen ab 18 Jahre nutzen mindestens ein Mal wöchentlich gedruckte Bücher. E-Books kamen auf 17, Hörbücher auf 8 Prozent bei physischen Tonträgern bzw. 7 Prozent bei digitalen Hörbüchern als Stream oder Download (jeweils mindestens ein mal pro Woche).

Hörbücher verzichtbar?

Interessant ist auch die Frage, worauf die Deutschen am leichtesten verzichten können. Nur 13 Prozent der Befragten würden dauerhaft auf den persönlichen Gebrauch gedruckter Bücher verzichten. Bei E-Books liegt der Wert mit 41 Prozent deutlich höher. Am ehesten verzichtbar erscheinen den Befragten laut Umfrage digitale Hörbücher als Stream oder Download, nämlich 48 Prozent.

Insgesamt sind digitale Angebote gefragt. Sie würden vor allem genutzt, weil „es ist bequemer“ (41 Prozent), wegen der „Möglichkeit der Nutzung unterwegs“ (32 Prozent) und der „geringeren Kosten“ (28 Prozent).

Dem Bericht zufolge hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov in der Zeit vom 18. bis 21. Dezember 2015 insgesamt 2.032 Personen online befragt, so die dpa.

Quelle: Börsenblatt

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